Good, better, best - PIMP YOUR OFFICE! ICJ Mice Magazine Sommer 2015

So werden freie Tage und spürbare Entlastung Wirklichkeit.

Dauerstress macht Führungskräfte krank. Büro zum Highspeed-Office machen, Assistenz trainieren, Chef zum Rennfahrer machen.

Führungskräfte sind enormen Druck ausgesetzt. Tag und Nacht müssen sie präsent sein. Topergebnisse liefern und stets funktionieren. Dieser belastenden Situation sind auf langer Sicht die Wenigsten gewachsen. Der Stress wird vor allem durch hohe Arbeitsbelastung, oder noch schlimmer, dauerhafte Überlastung ausgelöst. Chefs fühlen sich ständig verantwortlich, können nicht loslassen und denken ununterbrochen an die Arbeit. Dieser Dauerstress macht krank und unglücklich. Schlafstörungen, Depressionen, Burnout, Trennung und Scheidung können die Folge sein. Und auch der Erfolg des Unternehmens immer am Limit arbeiten, im Dauerstress sind und keinen Ausgleich mehr haben, schadet das dem Unternehmen und widerspricht jeder auf Langfristigkeit angelegten Wirtschafslogik. Es werden Potenziale verheizt und das so genannte Humankapital muss ständig ersetzt werden. Führungskräfte und ihre Unternehmen sollten deshalb darauf achten, dass sie die privaten Bereich des Lebens als Ausgleich nicht vernachlässigen und dass sie vor allem nicht über einen längeren Zeitraum am Limit arbeiten.

Die Lösung sitzt im Vorzimmer

Um vorausschauender und nachhaltiger beim Thema Stress zu agieren, kommen viele Topkräfte nicht auf das Naheliegendste. Die Lösung, um gegen Dauerstress und fehlende Zeit anzugehen, ist in den meisten Fällen so nah, wird allerdings noch viel zu selten erkannt. Sie sitzt im Vorzimmer der Managementetagen: die Assistenzkraft. Beim Thema Effizienzsteigerung oder der Simplifikation von Betriebsabläufen wird von den Chefs viel zu selten auf die Optimierung der Zusammenarbeit mit der Assistenz geschaut. Top-Assistenzen realisieren bei entsprechender Qualifikation einen Zeitgewinn von täglich drei Stunden für ihren Chef, bei optimaler Zusammenarbeit sogar sechs Stunden und mehr (PLU-Studie 2013). Das Zusammenspiel von Führungskräften und Assistenzen ist meist ungenügend aufeinander abgestimmt, was zu erheblichen Zeitengpässen führt.

Der Formel-1-Rennfahrer-Chef

Walker vergleicht Chefs gerne mit Rennfahrern: Zu viele steigen beim Boxenstopp aus, kontrollieren, sortieren Schrauben oder montieren selbst Reifen, statt sitzen zu bleiben, sich mit strategischen Themen zu befassen und die Mitarbeiter ihre Arbeit machen zu lassen. Ein immenser Effizienzverlust ist die Folge und beantwortet die Frage, warum manche Chefs auf dem Siegertreppchen stehen und andere eben nicht. Es erklärt auch, warum einige Chefs in einer 40-Stunden-Woche erfolgreich sind und dabei Zeit haben für Familie und Hobbys, während andere 60 Stunden pro Woche bei ihrer Arbeit verbringen.

Im Büro ist es eben wie in der Formel-1: Der beste Rennwagen nützt nichts, wenn sein Fahrer ihn nicht beherrscht und den Motor mit zu niedriger Drehzahl fährt. Führungskräfte klagen zwar über eine 60-Stunden-Woche und mehr, merken aber nicht, dass ihre zeitliche Überbelastung häufig hausgemacht ist. Hochqualifiziert, vergeuden drei Viertel der Manager teure Zeit mit Dingen, die sie leicht delegieren können.

Wie der Sprung zum Highspeed-Office und mehr Produktivität möglich ist vermittelt Christine Walker in ihren Vorträgen, Office Coachings und Seminaren. Die Unternehmerin begeistert ihre Teilnehmer durch ihre mitreißende und dynamische Art und Weise, ihr hochspezialisiertes Know-how zu vermitteln.